Saftiger Kuchen mit gebrannten Mandeln, Physalis und weißer Schokolade

Saftiger Herbstkuchen mit Physalis, gebrannten Mandeln und weißer Ganache

Es ist gar nicht so einfach, jede Woche ein neues Rezept zu entwerfen und etwas neues zu backen. Eigentlich hatte ich mir etwas überlegt, wobei Granatäpfel zum Einsatz kommen sollten.

Aber in meinem Supermarkt waren die Granatäpfel schon alle ausverkauft und ich hatte keine Lust nochmal los zu fahren. Eine neue Idee musste her. Zum Glück war das gar nicht schwierig. Ich habe mir dann einfach die Obstabteilung angesehen und überlegt, womit ich noch nie gebacken habe.

Da sind mir als erstes die Physalis ins Auge gesprungen. Die kannte ich bisher nur aus dem Restaurant, als kleine Dekoration auf dem Teller. Also dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit, dies zu testen.

Saftiger Herbstkuchen mit Physalis, gebrannten Mandeln und weißer Ganache

Von dem Ergebnis bin ich sehr beeindruckt, denn die Physalis schmeckt wunderbar und gleicht die Süße der Schokolade perfekt aus. Der Geschmack ist ein wenig exotisch und leicht säuerlich, deshalb schmecken sie wunderbar in süßlichen Kuchen.




Damit die Schokolade nicht zu mächtig wird, habe ich ein wenig Frischkäse hinzugefügt. Für die Schokoladencreme habe ich  das Standard-Rezept für weiße Ganache verwendet und um es ein wenig zu verflüssigen und hab ich noch 20 cl Amaretto hinzugefügt, die kann man natürlich auch weglassen.

Saftiger Herbstkuchen mit Physalis, gebrannten Mandeln und weißer Ganache

In den Teig werden gebrannte Mandeln beigefügt. Dann schmeckt er richtig schön saftig. Die Mandeln sind auch gar nicht schwierig herzustellen. Sie werden in Zuckersirup getaucht und anschließend in einem Topf oder einer Pfanne karamellisiert. Wobei ich nicht empfehlen kann, besonders gute Töpfe oder Pfannen zum karamellisieren zu verwenden. Es passiert gerne, dass die Mandeln und der Zucker anbrennen und man danach Probleme hat alles wieder zu entfernen.

[left]Saftiger Herbstkuchen mit Physalis, gebrannten Mandeln und weißer Ganache[/left]

[right]Saftiger Herbstkuchen mit Physalis, gebrannten Mandeln und weißer Ganache[/right]

Entweder ihr kauft Mandeln die schon gehackt sind, oder macht es so wie ich und zerkleinert ganze Mandeln in der Küchenmaschine, denn dann wird es ein wenig ungleichmäßiger und man erhält kleinere und größere Mandel-Stückchen. Die Physalis habe ich in einer kleinen Verpackung gekauft, es waren 30 Stück enthalten und ich habe 1,79 Euro bezahlt. Das finde ich ok.

Für die Füllung habe ich eine Konfitüre von Grafschafter benutzt. Sie ist ebenfalls leicht säuerlich und passt wunderbar zu der süßlichen Ganache. Probiert es mal aus.

Süße Grüße

Frau Zuckerfee
Kathi

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Physalis-Torte mit gebrannten Mandeln

Zutaten

200 g Zucker
100 ml Öl
200 g Mehl
3 Eier
175 g Frischkäse
1 Glas Konfitüre
100 g Buttermilch
300 g weiße Ganache
1 Packung Physalis (ca. 30 Stück)
1 TL Natron
1 Prise Salz

100 g Mandeln
20 ml Wasser
60 g Zucker
weiße Ganache
20 cl Amaretto

Anleitung

Für die gebrannten Mandeln wird zuerst das Wasser mit dem Zucker aufgekocht, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend wird der Topf vom Herd genommen und die Mandeln untergerührt. Ein Streifen Backpapier wird ausgelegt und die Mandeln zum Abkühlen darauf gelegt. In 3 Portionen werden die Mandeln angebraten bis sie Farbe annehmen. Vorsicht, es geht sehr schnell, dass sie anbrennen. Die Häfte der Mandeln wird beiseite gestellt für die Verzierung

Für den Kuchenteig die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz schaumig schlagen. Nach und nach die Hälfte des Zuckers unterrühren. Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Ist das Eiweiß steif, wird das Eigelb kurz mit dem Schneebesen untergerührt, ebenfalls das Öl und der restliche Zucker, sowie die Buttermilch. Das Mehl mit dem Natron vermischen und darüber sieben. Die Springform/Tortenring fetten und den Teig hinein füllen.

Die weiße Ganache nach Anleitung herstellen. Entweder man bereitet sie am Vortag zu oder stellt sie zum Abkühlen in den Kühlschrank. Anschließend wird noch ein Paket Frischkäse hinzugefügt. Wer mag gibt noch 20 cl Amaretto hinzu.

Den ausgekühlten Kuchen dritteln und die Oberfläche jeweils mit der Konfitüre (ca. 2 TL) und anschließend der Ganache  einstreichen (ca. 1 cm dick). Die Physalis werden halbiert und auf der Torte verteilt und leicht eingedrückt. Ein paar für die Verzierung übrig lassen.

Der Kuchen wird nun von außen eingestrichen. Die erste Schicht nur sehr dünn einstreichen und dann für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, oder kurz ins Eisfach. Die zweite Schicht nun etwas dicker. Zum Schluss mit den übrigen 50 g gebrannten Mandeln bestreuen, sowie mit den Physalis verzieren.

Anmerkung: Für eine flache 26 cm Torte (bzw. eine höhere 20 cm Torte, wie auf den Fotos)

4 Kommentare

  1. Pingback: Maras Wunderland
    1. Nein, bei diesem Rezept wird die Ganache nicht fest. Es wird mit Fondant also nicht funktionieren. Du kannst allerdings mein ganz normales Rezept für Ganache verwenden,dann klappt es ohne Probleme. Lg

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